Samstag, 15. Dezember 2007

Led Zeppelin are back

There's a lady who's sure, All that glitters is gold, And she's buying a, Stairway To Heaven When she gets there she knows, If the stores are all closed, With a word she can get, What she came for (aus: "Stairway To Heaven") So beginnt wohl der legendärste - und vielleicht beste - Song dieser Rock.-Titanen. Für ist steht nur noch Wole Lotta Love darüber, auf Led Zeppelin II, meine erste Platte, die ich im Alter von 13 Jahren über die Deutsche Buch Gesellschaft meiner Eltern erworben hatte. "Led Zeppelin sind die offene Wunde, die von den vielen Schlachten des Rock ’n’ Roll zurückgeblieben ist. Sie beginnt in schöner Regelmäßigkeit zu schmerzen, wenn zu viele Epigonen das Feld beherrschen......Der Led-Zeppelin-Sound ist der Sound heroischen Frusts, und kein Bild fasst dies genauer als das am Boden klebende Luftschiff auf dem Cover ihrer ersten LP. Es zeigt den Phallus in Ketten, eine Energie, die über sich selbst hinauswill und doch auf rätselhafte Weise zum Stillstand verurteilt ist. Niemand weiß bis heute zu sagen, was Stairway To Heaven eigentlich sagen will, im Zweifelsfall: gar nichts." (Thomas Groß, Phallus in Ketten, in: DIE ZEIT Nr. 50, 6.12.07, 71) Aber das macht auch nichts.

Jetzt haben Sie nach vielen Jahren ein Reunion-Concert in London veranstaltet, am Schlagzeug mit dem Sohn des 1980 verstorbenen John Bonham. "Was das Quartett (...) beim Abschluss des regulären Sets ablieferte, spottete hingegen jeder Beschreibung. Mit "Kashmir" walzten sie endgültig alles platt. Welch wichtige Rolle gerade bei diesem Song John Paul Jones zukommt, machte dieser mit perfektem Keyboard-Spiel und dem Betätigen der Bass-Parts mit den Füßen überdeutlich. Das repetitive und hypnotische Moment dieses monumentalen Tracks kam zu jeder Sekunde zum Tragen. Beeindruckende Visuals zogen den Zuschauer unwiderstehlich in den Bann der Musik. "They nailed it!" kam vom Nachbarn rechter Hand, und verdammt ja, das haben sie wirklich.....Nach nicht enden wollenden Jubelorgien enterten Led Zeppelin zur Zugabe die Bühne und gaben genau die Songs zum Besten, die zur Komplettierung des angekündigten zweistündigen Sets noch fehlten und ohne die keiner nach Hause gehen wollte: "Whole Lotta Love" und "Rock'n'Roll". Dann war jedoch endgültig Schicht. Das Quartett ließ sich kurz frenetisch bejubeln, verließ die Bühne und hinterließ staunende Zuschauer. Nicht wenige werden sich gewundert haben, dass eine Band nach so langer Pause zu einem derart elektrisierenden Auftritt in der Lage war. Die allermeisten waren sich bewusst, Zeuge von etwas sehr Besonderem gewesen zu sein", schreibt Alexander Cordes auf www.laut.de.

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